Risikoleben vergleichen und abschließen

Die Risikolebensversicherung sichert die Angehörigen im Todesfall ab. Anders als bei der Kapitallebensversicherung ist die Risikolebensversicherung deutlich günstiger, da sie nur im Todesfall leistet und bei Nichteintreten die Versicherungsgesellschaft die Beiträge behält.

Die Risikolebensversicherung wird meistens eingesetzt um Angehörige vor finanziellen Schwierigkeiten zu bewahren, als Basis für andere Versicherungsverträge wie beispielsweise die Berufsunfähigkeitsversicherung oder auch um bestehende Verbindlichkeiten im Todesfall abzusichern. Die Versicherungssumme wird individuell vereinbart und die Beiträge können Risikozuschläge beispielsweise bei vorhandenen Vorerkrankungen beinhalten. Gerade auch für Selbständige, Geschäftsführer oder Gesellschafter kann eine Risikolebensversicherung unerlässlich sein um das Unternehmen im Todesfall vor dem finanziellen Untergang zu bewahren. Gerade wenn aufgrund der Unternehmensform auch eine private Haftung für den Selbständigen oder Gesellschafter besteht und vielleicht auch in Betriebsmittel investiert wurde, Kredite beansprucht wurden, ist es wichtig die Familie im Todesfalls abzusichern.

Unfallversicherung vergleichen und abschließen

Ein kleiner Augenblick und schon kann ein Unfall passiert sein. Geschieht ein Unfall außerhalb der Arbeitszeit oder auf dem Arbeitsweg entsteht kein Anspruch auf Leistung der Berufsgenossenschaften. Für Unternehmer, Selbständige und Freiberufler besteht keine Mitgliedschaft in der gesetzlichen Unfallversicherung, sie können sich jedoch privat versichern.

Die Unfallversicherung sichert den Versicherten und seine Familie ab, wenn durch einen Unfall die eigene Leistungsfähigkeit dauerhaft eingeschränkt ist – unabhängig davon ob es sich um eine körperliche oder geistige Beeinträchtigung handelt. Die private Unfallversicherung ist auch mit Beitragsrückgewehr möglich. Hierbei sind zwar die Beiträge wesentlich höher, dafür handelt es sich jedoch um eine Kombination von Unfallversicherung und Lebensversicherung.

Besonders interessant ist eine private Unfallversicherung auch für Personen die beispielsweise aufgrund einer Vorerkrankung keine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen können.

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Gesetzliche Krankenkasse vergleichen und abschließen

Die Mitgliedschaft in einer gesetzlichen Krankenkasse ist grundsätzlich verpflichtend, wenn das Einkommen nicht über der Versicherungsgrenze liegt. Stark vereinfacht lässt sich sagen dass im Normalfall jeder in einer gesetzlichen Krankenkasse versichert sein muss, wenn sein Bruttoarbeitslohn nicht die geltende Grenze übersteigt oder die Person, die beruflich hauptsächlich selbständig ist. Sollte keine Versicherungspflicht bestehen, so muss man sich entweder freiwillig in einer gesetzlichen Krankenkasse oder aber durch eine private Krankenversicherung absichern. Gerade bei Selbständigen, die eventuell älter sind oder bereits Vorerkrankungen haben, können die Beiträge in der privaten Krankenversicherung sehr hoch sein. Hier ist es unter Umständen aus wirtschaftlichen Gründen sinnvoller sich freiwillig in der gesetzlichen Krankenkasse zu versichern. Zudem ist eine Rückkehr zur gesetzlichen Krankenkasse nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Weiterhin ist in der privaten Krankenversicherung keine Familienversicherung möglich, was auch ein Anreiz für Selbständige sein kann, sich freiwillig weiterhin gesetzlich zu versichern.

Falls ein Versicherungsnehmer zusätzlichen Versicherungsschutz für bestimmte Leistungen haben möchte, besteht die Möglichkeit zusätzlich zur Mitgliedschaft in einer gesetzlichen Krankenkasse, eine private Zusatzversicherung abzuschließen.